Tschüss, Meer….

Die Elegien über diegrünen Berge von Mavrovouni mögen den ein oder anderen Leser wundern, denn Griechenland steht doch do für seine Badestrände, und die veVerbundenheit der Griechen zum Mer ist ja beinahe sprichwörtlich. In der Tat liegt das Meer vor der Tür, und Frau Wu nimmt gerade abschied, täglich badete sie dort, während hei-Wu in den Bergen durch die Wälder zog. To Koritzi theli Thalassa (Das Mädchen will ans Meer) heißt es in einem populären Volkslied aus den 1950er Jahren, es handelt von einer Frau, die ständig überarbeitet ist und dringend Erholung braucht, die sie sich aber mit den wenig ersparten Groschen kaum leisten kann.

Zu Ηochzeiten im Sommer, bis Anfang September, ist der Strand von Agiocampos brechend voll, Autos parken in Δreierreihen auf dem kiesigen Strand, die Strandbars verzeichnen Hochbetrieb. Es ist vor allem die Naherholung schlechthin für die Einwohner von Larissa, wer kann, flieht aus der überhitzten Stadt anσ Μeer.

Auch vom Balkon aus sieht das Meer gut aus, bei klarer Luft kann man sogar auf der gegenüberliegenden Seite wieder Land sehen – es gehört zur Halbinsel Chalkidiki, und manchmal sieht man sogar den spitzen Bergkegel des Athos am Horizont. Nacht fahren hier Fischerboote mit ihren „Pyrophania“ vorbei, LScheinwerfern, mit denen sie Fische anlocken..

Der Blick von der Terrasse aufs Meer wird nie langweilig. Mal ist ist es strahlend blau, und so ruhig, als hätte man Öl hinein gegossen („Thalassa inä ladi“) , manchmal, wenn Wind weht, oder gar Sturm aufzieht, donnern gewaltige Wellen an den Strand. Dann badet niemand. Früher riefen die Städter die verbliebenen Einwohner von Agiocampos an, um zu erfahren, wie das Meer ist. Die 50 Kilometer wollte man nicht umsonst zurück legen, denn allein der Wetterbericht sagt nichts darüber aus, ob es gerade ungemütlich auf dem Meer ist. Heute schaut jeder auf die Webcams, und weiß gleich, ob sich der Ausflug lohnt.

.Auf der Terrasse zu sitzen, und das sich immer wechselnde Gesicht des Meeres zu betrachten, ist auf jeden Fall immer wieder spannend.

Den Bach hinunter: Kanufahren im Pinios-Delta

Das Pinios-Delta zieht mich jedes Jahr immer wieder magisch an – so oft wurde hier auch schon darüber berichtet. Immer schon kam der Gedanke auf, diese Gegend nicht nur vom Lande aus, sondern sich auch auf dem Wasserwege zu erschließen. Ein kleines Stück wenigstens. Der Kanu-Ausflug, gebucht nach einer etwas umständlichen Recherche von Deutschland aus, wird in der Hochsaison im Sommer von verschieden Reiseveranstaltern angeboten, jetzt, in der Nachsaison, wurde es schwierig, jemanden zu finden, aber es hat dann funktioniert. Surftip: z.B. hier entlang. Oder hier: (Olympostrek.gr)

Einer der vielen Arme des Pinios schleicht sich durch das Delta in Richtung Meer

Start ist die Plateia von Paläopyrgos, einem verschlafenen Ort in mitten der schilfig-grünen Ebene des Deltas. Direkt neben dem berühmten Muschel-Haus von Opa Sotiris, über das wir schon berichtet hatten, werden wir von einem Führer der Trekking-Gesellschaft empfangen und zur Ablegestelle unter der Flussbrücke geführt, wo schon seine junge Kollegin vier weiteren Mitreisenden – es sind offenbar Polen mittleren Alters – eine Einführung in die Benutzung der Paddel erteilt. Es ist wie immer bei solchen Kanutouren – die verpflichtenden Einführungen sind etwa so interessant wie die Sicherheitsbelehrungen im Linienflieger, aber unvermeidlich.

Bei den Booten handelt es sich um die typischen, „idiotensicheren“ Vollkammer-Plastik-Kanus, wie sie auch an der Saale zur Vermietung angeboten werden.

Die Strecke die wir dem breiten, nahezu strömungsarmen Flusse bis zur Mündung (etwa 8 Kilometer) folgen, bietet verschiedene Wasservögel, vor allem Graureiher und Kormorane. Die Ufer sind mit Pappeln und Platanen bestanden, dazwischen blüht Blutweiderich. Das könnte man durchaus auch in der Altmark haben – wenn hier nicht zwischendurch auch Feigenbäume ihre Blätter über das Wasser reichen würden. Man kommt an kleinen, verwunschenen Flussinselchen vorbei, auf denen dieses Jahr gerade eine Cannabis-Plantage mit 20.000 Pflanzen ausgehoben wurde, berichtet die Führerin. Zwischendrin in den Büschen gibt es Fischerhütten, die sehr an unsere Schrebergartenlauben erinnern. Und Fischerboote, die an den Hütten festgemacht haben. Die Idylle muss aber täuschen, denn vor nicht allzu langer Zeit kamen hier im Sturm drei Fischerbrüder ums Leben – wenn der Sturm das Meer in das Flussdelta drückt, wird es hier rau und gefährlich. Kann man sich nicht vorstellen, wenn man hier durch diese friedliche Idylle paddelt. Auch dann noch nicht, wenn bei der Weiterfahrt Richtung Küste auch auf dem Fluss der Wellengang deutlich zunimmt.

Nach der Passage durch die Öffnung einer kleinen Sandbank, die der Fluss vor sich her ins Meer geschoben hat, wird es auch für uns sportlich: wir stechen ein kurzes Stück hinaus in die offene See, bei dem Wellengang wird jetzt jeder nass, und die Paddel müssen kräftig durchgezogen werden, um den Kurs zu halten. Jetzt biegen wir rechts ab, und steuern auf den Strand zu. Hier bekommen wir in einer Art improvisierten „Strandbar“ noch einen kurzen Imbiss serviert, gehen am vollkommen menschenleeren Strand, der immer wieder durch Priele und Flusseinmündungen durchsetzt ist, entlang. Ein spannender Ort, leider, obwohl hier so wenig „los“ ist, haben die Menschen (wohl überwiegend Hobbyangler) hier ihre Spuren hinterlassen. Man stößt zwischen Schilf, Strandkletten und Sand immer wieder auf Plastikabfälle. Neben einer verlassene Fischerhütte rostet ein alter roter Toyota vor sich hin.

Idylle mit Autoschrott

Die Polen hatten noch „Bogenschießen“ am Strand gebucht, und wir etwas anderes: Flusskrebse („Kavouria“) fangen, also teilt sich die Gruppe hier.

Preveli: wehrhafte Mönche über dem Palmenstrand

Die Preveli-Gegend Brücke, Strand, Klöster

Die Preveli-Gegend: Brücke, Strand, Klöster

Aus der Kourtaliotiko-Schlucht kommend, mündet der Bach „Megalospotamos“ („großer Fluss“) in einen lang gestreckten, schmalen, kristallklaren See, der etwa bei der „venezianischen“ Brücke beginnt, die für sich genommen ein beeindruckendes Bauwerk osmanischer Baukunst ist. Solche steil aufragenden Bogenbrücken sind typische Hinterlassenschaften osmanischer Baukunst, unser Exemplar stammt aus der Zeit des beginnenden 19. Jahrhunderts.

"Venetianische Brücke" unterhalb von kato manastiri prevelis

„Venezianische Brücke“ unterhalb von kato monastiri preveli

Warum die Brücke nicht als das bezeichnet wird, was sie ist, nämlich eine typisch osmanische Brücke, mag daran liegen, dass man – insbesondere in der Nähe der beiden Klosteranlagen, deren Mönche sich gegen die Osmanen auflehnten, keine Relikte der einstigen Unterdrücker dulden möchte. Nationalistische Geschichtsklitterung. Gerade zu Beginn des 19. Jahrhunderts kommt die türkische  Brückenbauweise, einst entlehnt aus der Janitsarenarchitektur, beispielsweise des Sinan, zu einer neuen Blüte.  Die Bogenspannweiten werden größer, die Bogenscheitel geradezu gewagt dünn. Möglicht macht das eine neue Technik, indem man die dünnen, exakt zugesägten Wölbsteine zusätzlich mit schmiedeeisernen Klammern untereinander verbindet. Über den Bogen führt ein schmaler, mit Kantsteinen leicht getreppt ansteigender Pflasterweg, ein so genannter „Galdirim“, der Eseln und Maultieren eine gewisse Trittfestigkeit verschaffen sollte.  Das Wasser unter der Brücke ist kristallklar, eiskalt und in dieser Jahreszeit ziemlich niedrig, man kann bequem hindurchwaten. Auf dem davor liegenden, von blühenden Oleanderbüschen umsäumten Teich ziehen Gänse ihre Runden, und schnattern die ankommenden Besucher um Essbares an. Von hier aus führt eine Schotterpiste durch Buschwerk, Macchien und dösende Schafherden hinunter ans Meer, wo der berühmte Strand von Preveli liegt.
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Das ist die verkleinerte Ausgabe des großen Palmenstrandes von Vai, auch hier haben sich die Palmen natürlich angesiedelt. Sie umsäumen den Verlauf des Baches bis zum Meer hinunter, im Gegensatz zu Vai ist hier nichts abgesperrt, aber der Weg entlang des Baches ist ohnehin von Buschwerk zugewuchert, so dass die meisten Badegäste eben den Schotterweg hinunter nehmen. Unten angelangt, kann man das Auto parken, dann verläuft ein steiler Pfad über die Felsen etwa 600 Meter zum eigentlichen Naturschauspiel, dem Preveli-Stand mit seiner Mündung des Baches. Ähnlich wie Matala und Vai war dies in den 1970er Jahren Hippiereservat, heute ist davon nichts zu spüren, aber der Andrang der Touries aller Nationen ist beträchtlich. Das liegt sicher auch an der parkähnlichen Landschaftsformation, die die Mündung des Baches geschaffen hat: hier ist eine Mini-Nehrung entstanden. Der Bach hat eine kleine Sandbank vor sich hergeschoben, die sozusagen das Preveli- Haff gegen das offene Meer abtrennt. Man kann also abwechselnd im kühlen Süßwasser baden (das bei dieser Wetterlage auch schon ziemlich ansehnlich warm ist), oder eben im Meer, getrennt durch den 20 Meter breiten Sand- und Kiesriegel. Unzählige Menschen tun das, machen Selfies mit dem Handystick im Wasser, ansonsten lagern sie unter den Palmen und Büschen, lassen sich von selbstbewussten Gänsevögeln anschnattern, oder umdrängen den kleinen Erfrischungsstand, dessen Personal bei dem Andrang der Massen etwas überfordert ist. Hunde verscharren ordentlich ihre Häufchen im Sand, und das Personal sammelt hier regelmäßig abgestellte Dosen, Papier und Plastiktüten ein. Die gesamte Kulisse, auch der Geräuschpegel, erinnert stark an ein städtisches Freibad im Hochsommer.

Haff und Nehrung am Strand von Preveli

Haff und Nehrung am Strand von Preveli

Die wehrhaften Mönche von Preveli

Man kann sich nun wieder die Schotterpiste zurück begeben, bis zur Brücke, um dann an der Straße auf der anderen Seite hinauf zu den beiden Klosterteilen Kato Moni Prevelli (unteres Kloster) und Ano (oder piso) Moni Preveli (oberes Kloster) begeben. Unbedingt empfehlenswert !
Die Klosteranlagen gehören zu den wohl bedeutendsten Kretas. Das Kloster wurde möglicherweise schon im 10. oder 11.  Jahrhundert gegründet, wahrscheinlicher ist aber eine Gründung um 1600 n. Ch, also während der venezianischen Herrschaft. Der Name soll auf den Gutsbesitzer namens Prevelis zurückgehen, der sein Vermögen für den Bau des Kloster stiftete. Die Klosteranlage wurde erstmals bei der Einnahme Kretas durch die Osmanen 1649 zerstört, die neuen Herrscher gestatteten jedoch den Wiederaufbau, so dass das Kloster, ausgestattet mit etlichen Privilegien, durch das 17. und 18. Jahrhundert hindurch, sich wirtschaftlich entfalten konnte. Offenbar von den Osmanen unbemerkt – oder sogar geduldet – entwickelte sich hier ein Zentrum griechisch-orthodoxer Identität und Tradition, wie dies auch in vielen anderen geistlichen Zentren inmitten des muslimisch geprägten Umfeldes durchaus an der Tagesordnung war. Die dem Kloster gewährte wirtschaftliche Freiheit führte zu einem erheblichen Wohlstand. Dabei nahm das obere Kloster die Rolle als geistiges Zentrum mit umfangreicher Bibliothek ein, das untere Kloster war für die Betreuung der ausgedehnten landwirtschaftlichen Güter zuständig. In Preveli entfaltete man jedoch nicht  nur christliche Traditionspflege und wirtschaftliche Macht, das Kloster entwickelte sich insgeheim zu einem geistigen Widerstandsnest gegen die türkische Herrschaft. Das sollte ihm dann zunächst nicht gut bekommen. In den Befreiungskriegen ab 1821 kämpften Mönche mit Waffengewalt gegen die Osmanen, in der Folge wurde das untere Kloster durch die Osmanen zerstört, die allerdings das Oberkloster nicht einnehmen konnten. Nach dem raschen Wiederaufbau ereilte das Unterkloster in den Auseinandersetzungen der Jahre  1867-1869 noch einmal ein ähnliches Schicksal. Das Gebäude wurde endgültig Ruine, das obere Kloster konnte dagegen abermals gehalten werden. Von den kriegerischen Auseinandersetzungen zeugen heute in den beiden Museen der Klöster unzählige Waffen und teils Ölbilder von Mönchen, die stolz wie weltliche Feldherren ihre Waffen präsentieren. Auch an weiteren Kämpfen nahm das Kloster aktiv teil, die erst mit der völkerrechtlichen Anerkennung des Anschlusses von Kreta an Griechenland 1913 vorläufig endeten.

Widerstand gegen die Deutsche Nazi-Besatzung im zweiten Weltkrieg

Nach der deutschen Luftinvasion auf Kreta ab dem 20. Mai 1941 und der Besatzung des Flughafens bei Maleme waren die alliierten Truppen der Briten und Australier zur Flucht gezwungen. Man versuchte, auf dem Weg nach Süden das Libysche Meer zu erreichen. Mehrere Klöster, vor allem Preveli, versteckten dabei alliierte Soldaten, denen es nicht mehr gelungen war, die zur Flucht bereitliegende Schiffe zu erreichen. Bis zur Ende der Besatzungszeit organisierten die Mönche zusammen mit kretischen Widerstandskämpfern die Verstecke der alliierten Soldaten, einigen gelang sogar die Flucht mittels U-Boote vom Strand von Preveli aus. An den Widerstand der Mönche gegen die Besatzungszeiten und den Naziterror erinnern heute im Kloster mehrere Gedenktafeln, eine Gedenkstätte sowie mehrere Ausstellungen in oberen und unteren Kloster.

Auch das untere Kloster ist in Teilen wieder aufgebaut, größtenteils aber Ruine geblieben. Das Oberkloster wird heute noch von einigen Mönchen bewohnt.

Die Anlagen sind allesamt sehenswert. Im Unterkloster herrscht eine stille, intime Atmosphäre zwischen den halb aufgebauten Ruinen.

Kato Preveli Kloster

Kato Preveli Kloster

Kato Preveli Kloster Ruinen

Kato Preveli Kloster Ruinen

Die Eintrittspreise gestalten sich unterschiedlich. Ausländer zahlen 2,50 € pro Person. Griechen, und dies ist in fast allen Klöstern aber auch vielen staatlichen Museen ein weit ausgedehnter Begriff, zahlen oft nichts. Fragt man also auf halbwegs passables Griechisch, was der Eintritt kostet, wird man entweder sofort durchgewunken oder gefragt, ob man Grieche sei. Beantwortet man diese Frage ehrlich (also mit nein), wird  mit einer auffordernden Geste erst recht durchgelassen. Diese Praxis stammt aus den 1980er Jahren, ist offiziell längst abgeschafft, hält sich aber in manchen Einrichtungen bis heute hartnäckig.

Cat-Content
In der Abendsonne räkeln sich wunderschöne Katzen, es sind in ihrer Art besonders edel anmutende Geschöpfe. Vorwiegend rötlich, insbesondere die Kater, schlank und ausgesprochen langbeinig. Kein professioneller Züchter würde solche Tiere hervorbringen, wie sie im Umfeld und Schutz  kretischer Klöster gewissermaßen von alleine entstehen. Sie wären die Stars jeder internationalen Katzenausstellung.

Kretische Klosterkatze

Kretische Klosterkatze

Von dem weitaus größeren oberen Kloster aus hat man einen schönen Blick über die Bucht von Preveli und das Libysche Meer.

Ano Preveli Kloster

Ano Preveli Kloster

Altphilologen sei auf einen Brunnen mit einer Inschrift aufmerksam gemacht, die erstmals im 8. Jahrhundert an einem ähnlichen Brunnen in der Aghia Sophia in Konstantinopel aufgetaucht sein soll:
ΝΙΨΟΝ ΑΝΟΜΗΜΑΤΑ ΜΗ ΜΟΝΑΝ ΟΨΙΝ
(Nipson anomimata mi monan opsin)
Aus dem byzantinischen Griechisch übersetzt bedeutet es: „Reinige dich von Deinen Sünden, nicht nur Dein Gesicht“. Das besondere daran: es ist wohl das längste, Sinn ergebende Palindrom der Geschichte: Man kann es sowohl von Hinten als auch von Vorne lesen.

Nipson anomimata min monan opsin

Nipson anomimata min monan opsin

Ein Abend zum Essen im Bergdorf Drimiskos

Schon am Nachmittag Vortags haben wir auf unseren Schotterfahrten durch die Gegend um Preveli einen Ort in einiger Höhe ausgemacht, nur dieser eine Weg führte dorthin, und plötzlich sahen wir uns auf einer typischen, etwas alternativ angehauchten Plateia (Dorfplatz) unter einer gewaltigen, ausgehöhlten Platane wieder. Nach ihr hat der Wirt, der vor einem Jahr aus Athen hierher umgesiedelt ist, sein Lokal genannt (Geroplatanos, alte Platane) . Es roch so herrlich nach Grillzeug, vor allem leckeren Paidakia (Lammkoteletts). Der Wirt fragte, was wir eigentlich ständig mit unseren blöden Tabletts machten (Pflanzen bestimmen), das fand er interessant, und brachte sein Herbarium mit. Wir sollten die Kräuter benennen und dazu deren wundertätige  Wirkung. Ein Opa nebenan wollte unbedingt fotografiert werden, und wir beschlossen, den nächsten Abend hier hoch zu fahren zum Essen. Die Auffahrt gelang noch halbwegs bequem, die nächtliche Abfahrt entlang der unbeleuchteten, steil abfallenden Straßenböschungen ist etwas für Menschen mit Neigung zum Blindflug. Den Laden kann man auf jeden Fall empfehlen, man sollte sich aber für Abends auf jeden Fall warme Pullover mitnehmen – jetzt, Ende August, weht schon mal ein kühler , steifer Wind aus Libyen hier hinauf. Wer hätte das gedacht.

Landschaft von der Straße aus nach Drimiskos gesehen

Landschaft von der Straße aus nach Drimiskos gesehen

Drimiskos

Drimiskos, Plateia, Cafe-Taverna Geroplatanos

Das Herbar von Drimiskos

Das Herbar von Drimiskos